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Hansjörg Schellenberger

Biographie

Hansjörg Schellenberger genießt einen ausgezeichneten Ruf als Oboist und Dirigent. Schon früh befasst er sich mit dem Instrumentalspiel (Blockflöte, Oboe) und kann beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ den ersten Preis erzielen. Gleiches gelingt ihm im Rahmen eines Stipendiums bei einem Wettbewerb für Nachwuchsdirigenten in den USA (Michigan). Anfangs Oboe und Mathematik studierend, gewinnt bei ihm schließlich die Musik endgültig die Oberhand. Er wird Oboenschüler von Manfred Clement und lässt sich von Jan Koetsier im Dirigieren unterweisen. Nach dem Abschluss seiner Ausbildung wird er 1971 Oboist des Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchesters, wo er bald zum Solo-Oboisten aufrückt. Parallel betreibt er weitere Studien bei Helmut Winschermann (Oboe) und Martin Stefani (Dirigieren) an der Musikhochschule Detmold. Ab 1977 hilft er regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern mit aus, die ihn nach drei Jahren zu ihrem Solo-Oboisten wählen. Der exzellente Künstler gewinnt zahlreiche musikalische Wettbewerbe. Zugleich gehen auf ihn diverse Ensemblegründungen zurück. Das Wirken als Oboenlehrer und die Geschäftsführung bei Phono- und Fernsehproduktionen der Berliner Philharmoniker belegen sein großes Engagement und vielseitiges Können. Als Solist tritt Schellenberger mit vielen erstklassigen Orchestern und Dirigenten auf. Seit seinem Ausscheiden bei den Berliner Philharmonikern 2001 konzentriert er sich zunehmend auf das Dirigieren. Hansjörg Schellenberger ist Professor in Madrid und Chef-Dirigent des Okayama Philharmonic Orchestra in Japan.